Eine Frage der Sichtweise

Interessante Zeiten findest du nicht?
Innerhalb weniger Tage hat sich das gewohnte Leben verändert. Weltweit.Nachhaltig.

Die Verunsicherung, die Angst ist überall zu spüren. Viel Mediale Aufmerksamkeit und Einflussnahme versorgt dieses Feld. Es wächst. Es ist bedrohlich, unkontrollierbar, unsichtbar, unbekannt. Unser Leben schränkt sich ein. Massiv. Tendenz steigend.
Es ist eine Perspektive den Dingen zu begegnen.
Stell dir vor, berauscht von Samurai Romantik, du seist ein Ronin der froh und frei durch sein Leben zieht. Eines Tages, unvermittelt, unversehen sieht er sich einem unbekanntem Feind in unbekannter Zahl und unbekannter Kraft gegenüber.
Was tust du?

Erinnerst du dich an das Video das Steffen einmal gepostet hat?
Ich möchte eine andere Versuchen.
Ist es nicht herrlich Zeit zu haben?
Zeit um mit sich und seinen Lieben zu sein. Bewusst.
Zeit um das Tempo des Gewohnten zu drosseln und Zeit aus dem Hamsterrad des Alltäglichen zu steigen. Damit Zeit, zu sich zu kommen.
Vergiss jeden Konformatisums, jeden Idealismus, jeden Aktionismus, - ismus, - ismus, - ismus...
Ismus gar nichts mehr!
Ich mag mich nicht mit einer Meinung zur Krise beschäftigen, ich denke, jede Analyse ist sicher interessant und Grenzerweiternd (wenn man die nun geschenkte Zeit in eigenes Forschen und Denken investieren möchte), doch im Moment irrelevant.
Die Dinge sind wie die Dinge sind.

Ich finde, die "Krise" gibt uns deutlich mehr Gelegenheit eigenständig, in sich selbst ruhend, mit unberührtem Geist und Herz, klar, aufmerksam und selbstbestimmt zu sein, als uns von inneren und äusseren  Ängsten aus unserer Mitte spülen zu lassen.
Alles Ruht. Ein bisschen wie ein Pendel dass vor seiner Entscheidung der nächsten Richtung einen Moment der Bewegungslosigkeit nutzt. Sieh nach Draussen. Alles ruhig. Nur der Wind, die Vögel, der Frühling.

Freu dich über diesen Moment weltweiter Pause. Dann hast Du auch die Zeit und die Ruhe für alle "Opfer" dieser Krise wirklich und ohne angsbehaftete Heuchelei, statt Mitleid, echtes Mitgefühl zu empfinden. Wir alle sitzen in einem Boot.
Bleib oder finde in dieser geschenkten Ruhe, deine Mitte.
Werde dir klar, was für ein Mensch du sein möchtest, skizziere deine Zukunft und die deiner Lieben. Sei gestalter deines Lebens in dieser Zeit ohne Ablenkung.
Achte darauf, dass du keine Negativitat in dir sammelst.
Werde zu dem Licht, sei das Licht, das nötig ist um diese und die kommende Dunkelheit zu erhellen.

Nutze die Zeit und erkenne was du bist. Streife die Fesseln deiner ich Beschränkung ab und befreie dich von der Illusion "Opfer" zu sein.

Diese Zeit ist ein Geschenk und auch die Möglichkeit das Pendel zu beinflussen. Angst oder Liebe.

Hebe dein Herz, hebe deinen Geist und sei Zeitzeuge, statt Betroffener.

Es wird ein hammerstarkes Jahr 2020. Es liegt an uns allen, wie wir diesen Hammer nutzen wollen.

Lasst uns zusammenstehen. Lasst uns zusammenhelfen.
Lasst uns echte Solidarität wiederfinden und lasst uns diese Zeit nutzen, um "aufzuwachen".

Lasst uns für uns selbst beschließen, in welchem Geist wir unser Sein gestalten wollen.
Finde deinen Mut. Finde Deine Stärke, finde Deine Kraft.

Wenn du möchtest, lass uns die Zeit nutzen, in der wir dieses Medium noch haben und lasst uns austauschen, uns unsere Vertrautheit nutzen und den Hasenstall unserer konditionierten Ängste ausmisten, wenn nötig oder wie gleich vorgeschlagen jeden Tag ein wenig zusammen Feiern.

Oder nicht. Social distancing ist immerhin gerade in. Sei frei. Vergiss es aber nicht.

Doch was auch immer. Bleib bei dir. Bleib wach und entspannt.
Und lass dich von den Stürmen des aussen nicht aus deiner Mitte fegen.

Einatmen - Pause.
Ausatmen - Pause.

Wir alle sind nicht ganz dicht und nicht bei Sinnen.

Doch die Qualität, das Potential das in uns auf unsere Aufmerksamkeit wartet, will JETZT erst ent-wickelt und dann ent-faltet werden. Wir alle sitzen im gleichen Boot, im gleichen "Feld". Weltweit.

 

Das ist die Gelegenheit, die Chance.

Historisch und wir sind dabei.

Lasst sie uns ergreifen und zu dem werden, was wir eigentlich sind.

 

Und vergiss den Kolibri nicht.

In Verbundenheit, Stefan

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